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Konfirmation - wozu?
Liebe Gemeindebriefleserinnen und -leser,
in dieser Ausgabe des Gemeindebriefes stehen die Namen der diesjährigen Konfirmanden. Vielleicht schauen Sie, ob jemand dabei ist, den Sie kennen oder der mit Ihnen verwandt ist, und überlegen, was Sie ihm/ihr schenken können. Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden freuen sich sicher über jedes Geschenk, das sie bekommen. Aber ist das die Hauptsache bei der Konfirmation?
Die Konfirmation ist die notwendige Folge der Kindertaufe. Wir taufen ja in der Regel bereits schon im frühen Kindesalter zum Zeichen dafür, dass Gott uns als seine Kinder annimmt, so wie wir sind und ohne dass wir uns das verdienen könnten.
Die Kindertaufe bedarf aber der Annahme und Bestätigung durch die heranwachsenden jungen Menschen. Mit der Konfirmation sagen sie Ja zu ihrer Taufe und vor allem Ja zu Jesus Christus, auf dessen Namen sie getauft worden sind. Sie erklären, dass sie als Getaufte zu Jesus Christus und seiner Kirche gehören wollen. Im Konfirmandenunterricht sollen also unsere jungen Gemeindeglieder mit den Inhalten des christlichen Glaubens und mit dem Leben in der christlichen Gemeinde vertraut gemacht werden.
Jahrhundertelang bildete dabei der "Kleine Katechismus" von Martin Luther den "Stoffplan". In den letzten Jahrzehnten wuchs aber die Erkenntnis, dass die Aneignung von Texten noch keinen Christen ausmacht. Der Glaube muss erlebt und gelebt werden.
Viele neue Wege wurden in der Konfirmandenarbeit eingeschlagen. In der neuen Rahmenordnung für den Konfirmandenarbeit finden diese Bemühungen nun ihren Niederschlag und sollen Schritt für Schritt in den Gemeinden umgesetzt werden. In Urbach ist eine Arbeitsgruppe gegründet worden, die zum Ziel hat, diese Umsetzung vorzubereiten.
Dabei spielen zwei Grundsätze eine entscheidende Rolle:
Zum einen ist der Lernort für den Konfirmandenunterricht nicht mehr bloß der Unterrichtsraum, in dem sich der Pfarrer mit seinen Konfirmanden wöchentlich trifft, um den Stoff" zu erarbeiten. Der Lernort ist vielmehr die ganze Gemeinde, in der die Konfirmandinnen und Konfirmanden heimisch werden sollen. Begegnungen mit Gemeindegliedern aller Generationen, das Kennenlernen der verschiedensten gemeindlichen Aktivitäten, das Mitmachen und Miterleben sollen im Vordergrund stehen. Dabei ist als eine Möglichkeit auch die Aufteilung der Konfirmandenzeit in zwei Phasen denkbar. Bereits während des 3. Schuljahres können die Kinder, vor allem in Kleingruppen mit Eltern, mit den Sakramenten Taufe und Abendmahl vertraut gemacht und auch zum Abendmahl zugelassen werden. Im 8. Schuljahr wird dann auf die Konfirmation vorbereitet.
Dabei ist dann auch der zweite Grundsatz von Gewicht, nämlich der Perspektivenwechsel": Die ganze Gestaltung der Konfirmandenzeit, soll viel mehr vom Blickwinkel der Jugendlichen her gesehen werden. Auf ihre Fragen soll nach Antworten in der Bibel gesucht werden und die Inhalte auf Leben und Denken bezogen werden. In unseren Gottesdiensten sollen sie mehr vorkommen".
Unsere diesjährigen Konfirmanden sind zwar noch nach dem bisherigen Modell unterrichtet worden, aber es wurden schon einige neue Wege eingeschlagen wie beispielsweise ein "Gemeindepraktikum" oder "Konfirmandentage".
Es wäre schön, wenn sie neben den vielen Geschenken, die sie von lieben Menschen bekommen, vor allem auch das Geschenk des Glaubens als eine tragende und verlässliche Lebensgrundlage entdecken würden.
Das wünscht nicht nur den Konfirmanden, sondern uns allen
Ihr Hans-Georg Karle
Konfirmationsgottesdienste
Friedenskirche:
Vorabendgottesdienst am Samstag, 24.März, um 19 Uhr;
Konfirmationsgottesdienst mit Feier des Abendmahls am Sonntag, 25.März, um 10 Uhr.
Afrakirche:
Konfirmationsgottesdienst am Sonntag, 1.April, um 9.30 Uhr; Nachmittagsgottesdienst am Sonntag, 1.April, um 15 Uhr; Gottesdienst mit Abendmahlsfeier der Neukonfirmierten am Sonntag, 8.April, um 9.30 Uhr.
Anfangen aufzuhören, Neues beginnen
Abschiedsgruß von Vikar Seibold
"Aller Anfang ist schwer" sagt der Volksmund, liebe Gemeindeglieder! Diese Zeilen schreibe ich am Ende meines Vikariats in unserer Urbacher Kirchengemeinde. Warum rede ich im Abschiedstext vom Anfang?
Natürlich fange ich auf einer neuen Stelle an: jetzt, im März, in Stuttgart, beim Treffpunkt Senior am Rotebühlplatz. Wir werden als Familie jedoch in Urbach wohnen bleiben, weil es uns bei Ihnen so gut gefallen hat und wir hier eine wertvolle Hausgemeinschaft und Nachbarschaft genießen.
Den Anfang in Stuttgart meine ich jetzt aber mit der Volksweisheit nicht einmal. Ich spiele darauf an, dass ich in Urbach als Pfarrer zur Zeit anfange, aufzuhören. Dabei habe ich erst angefangen. Was ist schwerer? Aufhören anzufangen oder anfangen aufzuhören? Anfangen aufzuhören ist jedenfalls schwer, wenn es so viel Schönes gab, was ich erleben durfte.
Nun bin ich künftig nicht mehr zuständig für den Gemeindeteil "östlich der Gartenstraße", wo seither meine Miniparochie war. Viele von Ihnen, die Sie dort wohnen, habe ich bei Hausbesuchen und bei Kontakten im Zusammenhang mit Kindern, Heiraten und Sterben persönlich kennenlernen dürfen. Die Zuständigkeit für diesen Gemeindebezirk geht wieder über an Pfarrer Karle.
Ich bin künftig auch nicht mehr beim Kirchengemeinderat dabei, bei Dienstbesprechungen und bei pfarrdienstlichen Kontakten mit den Kindergartengruppen, Schulklassen und Gemeindekreisen. Bei alledem habe ich viel Engagement und Offenheit erfahren und mit lieben Menschen zusammenarbeiten dürfen.
Ich bin künftig auch nicht mehr in Gottesdiensten als Prediger und Liturg verantwortlich. Hier durfte ich mich über viele Mitfeiernde freuen und habe mehr von Ihnen die Hand schütteln dürfen, als ich in den gut zwei Jahren hier persönlich kennenlernen konnte. Viele Anregungen und anerkennende Worte haben mir gut getan für meine Aufgabe im Gottesdienst.
Bei all diesem Pfarramtlichen werde ich jetzt anfangen aufzuhören. Weil wir hier wohnen bleiben, kann manches nicht so Pfarramtliche weitergehen oder auch neu anfangen. Wir wollen als Familie in der Kirchengemeinde Urbach unsere Heimat behalten und freuen uns darauf. Ich kann die Leitung des "Frische Brise"-Teams weiterführen. Daneben werden wir uns an der einen oder andern Stelle in der Gemeinde einbringen.
Anfangen aufzuhören kann schwer sein. Das wird auch ein Thema meiner künftigen Arbeit sein. Anfangen mit der Berufstätigkeit aufzuhören zum Beispiel. Ich möchte aber beim Aufhören bewusst die Rede vom Anfangen behalten. Wer im Aufhören anfangen kann, kann lernen, nie mit Anfangen aufzuhören.
Genug der beziehungsreichen Wortspiele! Ich danke Gott für die Zeit in Urbach und Ihnen allen dafür, wie Sie meine Familie und mich aufgenommen und im Vikariat begleitet haben! Mein Ausbildungspfarrer Karle und Sie als Gemeinde haben mir den Anfang im Pfarrdienst tatsächlich leicht gemacht !
Ihr Gunther Seibold
100 Jahre "Kinderschüle"
Ein Anlass zu einem großen Fest für kleine Leute
Im Mai dieses Jahres wird das hundertjährige Bestehen des "Kinderschüles" gefeiert und damit auf 100 Jahre evangelische Kindergartenarbeit in Urbach zurückgeblickt. Aus diesem Anlass hat unser Redaktionsmitglied Gundula Diez zwei Frauen befragt, die dem evangelischen Kindergarten Urbach eng verbunden sind. Hier ihr Bericht:
Im Jahre 1957, also vor 44 Jahren, kam Frau Dora Mekler nach Urbach und wurde "Tante Dorle", die Helferin von Schwester Marie Rube.
Ich wundere mich noch heute darüber, wie diese beiden Frauen es geschafft haben, in einem einzigen Raum so um die 80 Kinder nicht nur zu beschäftigen, sondern ihnen auch noch so viel beizubringen. Zunächst stand ihnen nur ein winterlicher Kohlenofen zur Verfügung, der lange brauchte, bis es wirklich warm wurde; später hatten sie einen großen Ölofen, an dessen Tücken auch ich mich noch gut erinnere.
Dort, im "Schüle" bei der Wittumschule, hat auch meine zweite Gesprächpartnerin, die jetzige langjährige Leiterin Barbara Bühler, im April 1967 die Arbeit aufgenommen und so Schwester Marie, die alterhalber ausschied, im Sommer 1967 den Umzug in die neuen Häuser im Pestalozziweg abgenommen.
Von da an diente das Kinderschüle bis zur Einweihung des Johannes-Brenz-Gemeindehauses im Mai 1990 als Gemeindehaus der Kirchengemeinde, in dem sich die Jugendkreise, der Kirchenchor und der Posaunenchor und auch der Kirchengemeinderat regelmäßig trafen. Auch die evangelische Gemeindebücherei war dort untergebracht. Seit 1990 hat die bürgerliche Gemeinde in diesem Haus einen einklassigen Kindergarten, der sich ebenfalls "Kinderschüle" nennt, und ihre Ortsbücherei eingerichtet.
Barbara Bühler hat im September 2000 ohne viel Aufhebens ihr 25jähriges Dienstjubiläum als Leiterin unseres Kindergartens gefeiert. Mit einer Unterbrechung durch die Babypause hat sie uns all die Jahre die Treue gehalten und ist so mit "ihrem" Kindergarten eng verwachsen.
Ich erinnere mich noch gut an jene Jahre, in denen ich Mitglied im Kindergartenausschuss des Kirchengemeinderats war: an heiße Debatten über Vorschulerziehung und immer neuen Kummer mit der Heizung.
In vielem haben sich die Wogen geglättet. Aus der Vorschule wurde die "Intensiv-Förderung", zu Deutsch: "Lernen, wie man lernt" in spielerischer Form. Für die Heizung und andere Wehwehchen der Häuser - 1989 kam der Neubau mit der vierten Gruppe hinzu - sorgt der "kirchliche Bauhof" mit den Herren Schaal ,Heckenlaible und Stahl, für die anderen großen und kleineren Probleme der Kindergartenausschuss mit Pfarrer Karle, Frau Braun, Frau Klaus und Herrn Büchle, mit denen die Zusammenarbeit bestens klappt.
Aus dem evangelisch-konfessionellen Kindergarten vor 100 Jahren ist eine ökumenisch-multikulturelle Einrichtung geworden. Frau Bühler bedauert allerdings sehr, dass viele ausländische Kinder ohne die geringsten Deutschkenntnisse in den Kindergarten kommen, was es den Erzieherinnen und Kindern schwer macht, Klickenbildung zu verhindern und diese Kinder in die Gruppen zu integrieren.
Vieles hat sich in diesen 100 Jahren in der Kindergartenarbeit verändert: die Rechtsgrundlagen, die Situationen und Ansprüche der Familien, auch die Ansprüche von seiten der Behörden und der Gesellschaft. Trotzdem sind Frau Bühler und ihre Mitarbeiterinnen guten Mutes und voller Pläne. Sie wissen, dass sie etwas tun, was sich lohnt, und bekommen durch die Liebe der Kinder immer wieder neue Kraft.
Das hundertjährige Bestehen des "Kinderschüles" wird am Sonntag, 20.Mai, mit einem Familiengottesdienst in der Afrakirche und einem anschließenden Fest begangen, natürlich unter Mitwirkung des Kindergartens. Bitte achten Sie zu gegebener Zeit auf die entsprechende Voranzeige im Mitteilungsblatt. |
Gertraud Knoll beim Fest
des Gustav-Adolf-Werks in Ulm
Chancen zur Begegnung mit Christen aus vielen
Ländern
Ein Festvortrag der burgenländischen Superintendentin Gertraud Knoll bildet einen Höhepunkt des diesjährigen Gustav-Adolf-Festes, das vom 22. bis 24.Juni, in Ulm stattfinden wird. Gertraud Knoll ist vielen durch ihre Predigt beim Schlussgottesdienst des Stuttgarter Kirchentags im vorletzten Jahr im Cannstatter Gottlieb-Daimler-Stadion bekannt. Mit selten gehörter Leidenschaft hat sie damals gegen das schlimme Blutvergießen im Kosovo-Krieg protestiert und ihre christlichen Brüder und Schwestern zum Engagement für den Frieden aufgerufen.
Auch in ihrem Heimatland Österreich hat sie Aufsehen erregt. Zum einen kandidierte sie einmal für das Amt des Bundespräsidenten, zum andern kritisierte sie nach den letzten Parlamentswahlen die neue, rechtsgerichtete Regierung klar und unmissverständlich.
Diese mutige, engagierte Kirchenfrau möchte am Samstag, 23.Juni, die Festbesucherüber den Kirchturm hinaus, so das Festmotto, hinführen zu den Aufgaben und zu den großen Chancen, die Christen "in der Zerstreuung" (= in der Diaspora) als Min-derheiten in ihren Ländern haben. Am gleichen Tag wird auch zu einem Abendmahlsgottesdienst ins Ulmer Münster und anschließend zu einem open-air-Nachmittag rund um das Münster eingeladen. Podien, Musik, Kleinkunst und Imbisse werden dort geboten sein. Am Sonntag, 24.Juni, schließlich werden Predigerinnen und Prediger aus kleinen Gemeinden Süd-, Ost- und Westeuropas und auch Lateinamerikas in den Kirchen von Ulm und Umgebung predigen.
Das Festprogramm mit genauen Angaben über die einzelnen Veranstaltungen wird ab Mai in den Kirchen zum Mitnehmen ausliegen.
Ein neuer (Kirchen-)Tag beginnt. . .
. . . am 13.Juni in Frankfurt am Main
Ein neuer Kirchentag beginnt, / und ich freu mich, ja, ich freue mich. . .
So mögen jetzt manche in Anlehnung an ein neueres Morgenlied singen (Grüne Fontäne Seite 65), vor allem solche, die im vorletzten Jahr den gut besuchten, harmonisch verlaufenen, vielfältigen und interessanten Kirchentag in Stuttgart, also gewissermaßen vor unserer Haustür, miterlebt haben. Auch wir Urbacher hatten an einem Abend Kirchentagsgäste bei uns: mit ihnen zusammen haben wir in der Friedenskirche das Feierabendmahl begangen.
Begegnungen beim Kirchentag, gegenseitige Freude am gemeinsamen Glauben, Gespräche untereinander und Diskussionen über brennende Fragen müssen keine Eintagsfliegen bleiben. In Frankfurt darf es in den Tagen vom 13. bis 17.Juni weitergehen. Lautete das Motto vor zwei Jahren in Stuttgart: Ihr seid das Salz der Erde, so stehen die Vorträge, Bibelarbeiten, Gottesdienste und alle anderen Kirchentagsaktivitäten in Frankfurt unter dem Psalmwort: Du stellst meine Füße auf weiten Raum (Psalm 31,9).
Drei Themenbereiche wurden dazu gebildet, denen die einzelnen Veranstaltungen zugeordnet sind. Die Themen lauten: In Vielfalt glauben, In Würde leben und In Freiheit bestehen. In den Bibelarbeiten werden sich über 80 Referentinnen und Referenten mit den folgenden drei Texten befassen: 1.mit dem Osterpsalm 118, 2. mit der Geschichte von Abraham und Sarah in Ägypten, 1.Mose 12, 10-20, und 3. mit der Geschichte von der Heilung der blutflüssigen Frau und von der Auferweckung der Tochter des Jairus, wie sie Markus im 5.Kapitel seines Evangeliums in den Versen 21 bis 43 erzählt. K.R.
Wer vom Kirchentagsbüro in einem Privatquartier oder Gemeinschaftsquartier untergebracht werden möchte, muss sich spätestens bis zum 31. März in Frankfurt anmelden. Anmeldeprospekte können über die Pfarrämter angefordert werden. Auch über Internet kann man sich anmelden unter
oder auch telefonisch unter 069/ 29924200.
Auch Ältere reisen gerne
Zu Freizeiten lädt das Waiblinger Haus der Diakonie auch in diesem Jahr wieder ältere Leute ein. Wer daran interessiert ist, kann über die Pfarrämter einen Prospekt erhalten.
Gemeindereise nach Süditialien
- wer möchte noch mitgehen?
Die neuntägige Gemeindereise nach Rom und an den Golf von Neapel, im Gemeindebrief vom Juli letzten Jahres ausgeschrieben und seit Herbst letzten Jahres geplant, nimmt konkrete Formen an. Zirka 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unserer Gemeinde haben sich schon angemeldet. Es können noch weitere dazustoßen...
Hier die Reisetermine und -stationen. Wir werden mit dem Bus abgeholt und ebenso wieder nach Hause gebracht. Die Abfahrt ist am Samstag, 26.Mai, abends. Ankunft am nächsten Tag in Assisi, dort Mittagessen und Weiterfahrt nach Rom. In Rom drei Übernachtungen; am 28.5. Stadtbesichtigung, ebenso auch am 29.5. Am 30.5. Weiterfahrt über Pomezia (Besuch des dortigen deutschen Kriegsgräberfriedhofs) nach Neapel.
Am 31.5. Besuch in der Schule der evangelischen Gemeinde in Santa Maria la Bruna sowie Besichtigung der Ruinenstadt Pompeji. Am 1.6. Ausflug zur Insel Capri und abends Begegnung mit der evangelischen Gemeinde in Torre Annunziata. Am 2.6. kleiner Ausflug in die Umgebung, zum Beispiel an den Vesuvkrater. Pfingstsonntag, 3.Juni: Teilnahme am Pfingstgottesdienst in Torrre Annunziata. Nachmittags Rückfahrt nach Florenz, dort Übernachtung. Pfingstmontag, 4.Juni: Besichtigung in Florenz; nachmittags Rückfahrt nach Hause; Ankunft circa 5 Uhr bis 6 Uhr am Morgen des 5.Juni. Gesamtpreis: ca.1.600 DM.
Das Ziel unserer Reise besteht vor allem darin, dass wir den evangelischen Christen begegnen und die Art ihres Glaubens in ihrem geographischen, klimatischen, geschichtlichen und religiösen Umfeld kennenlernen.
Organisiert wird die Reise von Bernardo, einem Mitglied der evangelischen Kirchengemeinde Torre Annunziata, der selber ein Reiseunternehmen hat. Er wird uns auch begleiten.
An der Reise Interessierte mögen sich bitte bis zum 1.April an Pfarrer Rebstock und Frau wenden, die die Reise leiten: Pfarramt II, Bärenhofstraße 38, Tel.81700.
Am 11.November wird wieder gewählt
Kandidaten für den Kirchengemeinderat gesucht!
Wahlen in unserer Landeskirche sind nur alle sechs Jahre. In diesem Jahr ist es wieder so weit: Am 11.November werden die Kirchengemeinderäte in den Kirchengemeinden und zugleich auch die Abgeordneten für die Landessynode gewählt.
In unserer Gemeinde sind zehn Mitglieder des Kirchengemeinderats zu wählen. Nicht alle bisher amtierenden Kirchengemeinderäte wollen nochmals kandidieren. Daher sind neue Kandidaten gesucht.
Wer kann Kandidat sein? Antwort: Alle Mitglieder einer Kirchengemeinde, die am 11. November 2001 das 18.Lebensjahr vollendet haben, kirchlich wahlberechtigt sind und bereit sind, das Gelübde abzulegen, das für Mitglieder eines Kirchengemeinderats bestimmt ist.
Wer kommt für eine
Kandidatur in Frage? Antwort:
Der Kirchengemeinderat sollte
die Vielfalt in der Gemeinde
widerspiegeln. Daher sollten
in ihm vertreten sein: Männer
und Frauen, Vertreter der
jüngeren, der mittleren und
der älteren Generation,
verschiedene berufliche
Felder, Menschen
unterschiedlicher
Ausprägungen des
evangelischen Glaubens,
Vertreterinnen
oder Vertreter von Vereinen,
Neuzugezogene, Behinderte,
Ausländerinnen und Ausländer,
sofern sie Mitglieder der
evangelischen Gemeinde sind.
An wen kann man sich wenden, wenn man sich für eine Kandidatur interessiert? Antwort: Am besten ist es, sich an ein Mitglied des Ortswahlsausschusses zu wenden. Die Namen der Mitglieder dieses Ausschusses werden im Laufe der nächsten Wochen im Mitteilungsblatt bekanntgegeben
Die Aufgabe des Ortswahlauschusses wird es sein, eingehende Wahlvorschläge auf ihre Gültigkeit zu überprüfen. Sie können aber auch Auskunft geben über das, was von einem Mitglied des Kirchengemeinderats erwartet wird. Desgleichen können auch die Pfarrer Interessierte entsprechend beraten.
Bis zum 5.Oktober können Wahlvorschläge eingereicht werden. Wahlvorschläge sind nur dann gültig, wenn sie von mindesten zehn wahlberechtigten Gemeindemitgliedern unterschrieben sind sowie eine schriftliche Einverständnis-Erklärung des oder der Vorgeschlagenen beigefügt ist. K.R.
Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Urbach. Redaktion: Gundula Diez, Herta Küllgens, Konrad Rebstock, Theo Ricker, Barbara Schiek. Anschrift der Redaktion: Gundula Diez, Innerer See 24, 73660 Urbach, Tel.89007. |
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